Die letzten 50 Jahre waren aus Sicht der Immobilienbranche eine Berg- und Talfahrt: Auf jeden Boom folgte eine Baisse und die Politik versuchte stets mit etwas Verspätung, die Situation mit neuen Regulierungen unter Kontrolle zu bringen. Immer neue Thematiken wie die Digitalisierung und Miseren wie die Coronapandemie forderten die Branche. Trotz allen Widerständen blickt die VZI auf eine erfolgreiche Verbandsgeschichte zurück und feierte am 26. August das 50-Jahre-Jubiläum im Belvoirpark.

     

Feier in stürmischen Zeiten

     

Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen trafen die Gäste am 26. August nach Feierabend im wunderschönen Belvoirpark für den ersten Akt des Jubiläumsfestes, den Apéro, ein. Doch im Hotelgarten stand nichts bereit – ein Sturm war angesagt und der Apéro wurde sicherheitshalber in die Innenräume verlegt. Tatsächlich kam das besagte Unwetter dann doch nicht, und so drängten sich die VZI-Mitglieder auf den Balkon im 1. Stock und lauschten der Live-Jazzmusik durch die Balkontür. Beim geselligen Abendessen wurden Erinnerungen aus der Vergangenheit ausgetauscht und über die Zukunft philosophiert. Lachtränen flossen beim Auftritt des Comedian Cenk Korkmaz und so gingen die Gäste schliesslich alle fröhlich nach Hause. Viel wechselhafter als die Stimmung und genauso unsicher wie die Wetterprognosen an diesem Abend verhielt sich der Immobilienmarkt in den letzten 50 Jahren.

     

Zyklisch und doch nicht vorhersehbar

     

Zur Vorbereitung der Jubiläumsrede wurde im Vorfeld lange im Verbandsarchiv recherchiert und so ein siebenseitiges Dokument zur Entwicklung des Immobilienmarktes im vergangenen halben Jahrhundert erstellt. Eigentlich lassen sich diese sieben Seiten aber in wenigen Punkten zusammenfassen:

• Die Immobilienwirtschaft bewegt sich immer in Zyklen.
• Es gibt nie das richtige Angebot an Wohn- oder Geschäftsimmobilien.
• Meist hat sich der Markt schon lange weiterentwickelt, bis Regulierungen ihre Wirkung entfalten.
• Die Faktoren, welche die Entwicklungen am Immobilienmarkt steuern, lassen sich kaum beeinflussen (zum Beispiel die Börse, Finanzierung, Krisen, Bevölkerungsentwicklung).

     

Wohin geht die Reise für die Branche?

     

Diese Erkenntnisse werden wohl auch in Zukunft gelten. Nach wie vor ist viel Bewegung im Markt. Der Mangel an Fachkräften im Immobilienbereich bei steigenden Anforderungen sowie die fortschreitende Digitalisierung stellen weiter Herausforderungen dar. Dazu kommen aktuell die steigenden Energiekosten und die Verknappung des Stroms. Hier gibt es viel ad hoc zu entscheiden und zu organisieren. Der Austausch in der VZI hilft dabei sehr. Unter der Leitung von Communicators berät die VZI seine Mitglieder in diesen Fragen und zieht bei Bedarf Fachleute bei, um den Mitgliedern möglichst viel Wissen vermitteln zu können. Auch durch politisches Engagement und den intensiven Austausch mit Partnerverbänden kann Fehlentwicklungen entgegengewirkt werden.   

     

Communicators wünscht der VZI weiterhin eine erfolgreiche Zukunft mit vielen Möglichkeiten zum Austausch und weiterhin vielen engagierten Mitgliedern.