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Campaigning-Team weiter auf Erfolgskurs


Mit zwei klar gewonnenen Abstimmungen kann das Kampagnen-Team von Communicators die Reihe der Abstimmungserfolge weiter verlängern. Fokussierung auf die Zielgruppe, klare und verständliche Botschaften sowie ein zweckmässiger Massnahmen-Mix sind die wesentlichen Schlüssel zum Erfolg.

BR Karin Keller-Sutter und BR Ueli Maurer diskutieren im Landesmuseum. Foto: Communicators

Chancenlose Elternzeitinitiative


Zweifellos ist die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Anliegen, das bis weit in bürgerliche Kreise Zustimmung geniesst. Das zumindest belegt eine Umfrage, die nach der Abstimmung über den Vaterschaftsurlaub durchgeführt wurde. Die konkrete Forderung der SP-Initiative für je 18 Wochen Elternzeit erschien den Stimmberechtigten aber übertrieben. Sie haben die Vorlage mit 65 Prozent Nein-Stimmen verworfen.


Communicators hat im Auftrag des KMU- und Gewerbeverbandes für die im Forum Zürich zusammengeschlossenen Organisationen die Nein-Kampagne umgesetzt. Mit einer bewusst unaufgeregt gehaltenen Kampagne wurde aufgezeigt, wo die Fehler im SP-Vorschlag sind: der massive Ausbau des Vaterschaftsurlaubs von 2 auf 18 Wochen, die Untauglichkeit einer kantonalen Lösung und die Mehrkosten für Arbeitnehmende und Arbeitgebende. Dieser Argumentation sind die Stimmberechtigten mit einer sehr klaren Mehrheit gefolgt.


Die Absicht der SP, mit kantonalen Vorlagen eine nationale Elternzeit nach ihrem Gusto zu erreichen, hat damit eine krachende Niederlage erlitten. Das Thema der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist damit zwar nicht vom Tisch. Klarheit herrscht aber zumindest darüber, dass eine kantonale Elternzeit nicht erwünscht ist. Gesucht sind nun nationale Lösungen, die massvoll und wirtschaftsverträglich sind, um das Ziel zu erreichen.



Frontex-JA im Wirtschaftskanton Zürich überdurchschnittlich


Auch bei der nationalen Abstimmungsvorlage zum Frontex-Ausbau fiel das Resultat im Kanton Zürich besonders deutlich aus. Mit fast 72% JA-Stimmen hat die Stimmbevölkerung nicht nur die Vorlage unterstützt, sondern sich damit einmal mehr klar hinter den Verbleib der Schweiz bei Schengen/Dublin gestellt.


Communicators hat im Auftrag von economiesuisse die Zürcher JA-Kampagne geführt. Highlight war unser hochkarätig besetztes Podium im Landesmuseum: Ende April diskutierten Bundesrat Ueli Maurer und Bundesrätin Karin Keller-Sutter sowie Ständerat Thierry Burkart (FDP), Nationalrätin Tiana Moser (glp), Nationalrätin Marionna Schlatter (Grüne) und Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne) darüber, ob die Schweiz den Frontex-Ausbau für die Sicherheit und Reisefreiheit braucht.


Nach Wochen der Informations-, Aufklärungs- und Mobilisierungsarbeit, sind wir mit dem klaren Ergebnis im Kanton Zürich sehr zufrieden. Mit den zusätzlichen personellen und finanziellen Mitteln für die europäische Agentur für Grenz- und Küstenwache leistet die Schweiz einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit – von uns, aber auch von Migrantinnen und Migranten. Gleichzeitig bleibt die Schweiz Teil von Schengen/Dublin und profitiert von der internationalen Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich und in der Asylpolitik.

Veröffentlicht am 18. Mai 2022 von Martin Arnold
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