Littering-Forschung: Die IGSU holt Hochschule an Bord
Sommer, Sonne, Sonnenschein! Doch immer wieder kommt es beim Picknickplausch und Badespass zu Littering. Die IGSU, das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering, engagiert sich seit über 15 Jahren gegen das achtlose Wegwerfen und Liegenlassen von Abfall: Sie organisiert den nationalen IGSU Clean-Up-Day, sensibilisiert mit Botschafter-Touren und Kampagnen und hat so bereits viele Erfolge erzielt.
Bereits mehrfach hat die IGSU dabei auch Forschungsprojekte durchgeführt oder unterstützt. Für ihr neustes Projekt spannt sie mit dem Institut für Marktangebote und Konsumentscheidungen der FHNW zusammen. Prof. Dr. Nina Tobler und Prof. Dr. Anne Herrmann sind Forscherinnen am Institut und sollen für die IGSU ergründen, welche Massnahmen unter welchen Umständen am besten gegen Littering wirken. Dafür stützen sich die Wissenschaftlerinnen auf Ansätze aus der Verhaltenspsychologie.
Nicht nur die IGSU, sondern auch die Gemeinden sind vielfältig gegen Littering engagiert. Ziel der IGSU-Studie ist deshalb, dass künftig nicht mehr jede Gemeinde ihre Anti-Littering-Massnahmen von Grund auf neu entwickeln und sich dabei auf ihre subjektiven Einschätzungen verlassen muss. Vielmehr sollen sie sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse berufen können und mit den Studienergebnissen der IGSU eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage für die Wahl der jeweils besten Massnahmen gegen Littering haben.
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